30 Jahre Deutsche Einheit – Zeit für ein Denkmal in Fulda

09.10.2020

30 Jahre Deutsche Einheit – Zeit für ein Denkmal in Fulda
Anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Wiedervereinigung unseres Land erklärt Mario Klotzsche, Kreisvorsitzende der Freien Demokraten:„Wir feiern in Dankbarkeit 30 Jahre Wiedervereinigung unseres Landes. Auch mit dem Abstand von drei Jahrzehnten werden bei vielen Bürgerinnen und Bürgern große Emotionen und Erinnerungen wach, wenn sie an den Herbst 1989 und die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 denken. Wir denken an Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der Prager Botschaft, an die jubelnden Menschen, als die Züge aus Prag nach Wochen der Angst im Westen ankamen, an die ersten Tage und Wochen, nachdem der Stacheldraht zwischen Tann, Rasdorf und Geisa zerschnitten war und über Nacht dort Straßen entstanden, wo vorher Wachtürme und Panzersperren standen und der Fuldaer Domplatz plötzlich voller Trabis war.“
Dr. Sebastian Koch, Historiker und stv. Vorsitzender der FDP in Fulda erklärt dazu:„Der Landkreis Fulda war mitten drin. Point Alpha erinnert an die deutsche Teilung, die unmittelbare Konfrontation der Blöcke von West und Ost und die Überwindung der sozialistischen Diktatur im Osten. 30 Jahre Wiedereinigung sind ein guter Anlass über ein Einheits-Denkmal in Fulda nachzudenken. Unser Region war als Grenzregion auf ganz besondere Weise mit der Teilung verbunden. Das Denkmal wäre ein Denkmal der Freude und der Dankbarkeit gegenüber den Staaten, die die Wiedervereinigung erst möglich machten. Gerade mit Blick auf die heutige Präsidenten der Großstaaten spüren wir, welches historisches Glück wir damals hatten.“ 
Klotzsche abschließend:„Die gute Entwicklung der ganzen Region Fulda in den letzten Jahrzehnten hat sehr viel damit zu tun, dass wir nach der Wiedervereinigung nicht mehr Zonenrandgebiet waren, sondern in der Mitte eines wiedervereinigten Deutschland in einem vereinten Europa liegen. Wir sollten daran erinnern, dass das nicht selbstverständlich war, sondern viele Menschen in Ost und West unter großen Mühen und teilweise unter großer persönlicher Gefahr dafür gekämpft haben. Auch ihnen gilt unser Dank und unsere Anerkennung.“ 

Photo Markus Spiske / Unsplash