Besuch des Pings-Azubikampus in Fulda
Eine Delegation der FDP Wetterau um den Bundestagsabgeordneten Peter Heidt (FDP) hat den „Azubikampus pings“ in Fulda besucht. Anlass war die Planung eines ähnlich gelagerten Projektes in der Wetterau. Begleitet wurde sie von der Fuldaer FDP-Ehrenvorsitzenden Sibylle Herbert und Dr. Sebastian Koch (FDP), Mitglied des Schul- und des Sozialausschusses der Stadt Fulda.
„Arbeit mit der Hand ist den Freien Demokraten seit jeher der Kopfarbeit gleichgestellt. Der Meister ist so viel wert wie der Master. Jeder Mensch soll den Weg im Leben einschlagen können, der ihm am meisten zusagt. Um die berufliche Bildung gegenüber der Akademischen zu stärken, sind Projekte wie der Azubikampus pings von hoher Bedeutung“, betont Sibylle Herbert.
Der Kampus ist dabei keine reine Unterkunft, sondern ein Ort der Gemeinschaft, der Arbeit und des Lernens bei pädagogischer Unterstützung. Ein Drittel der Bewohner kommt aus dem Ausland, ein Drittel aus ganz Deutschland und ein weiteres Drittel aus der Region, vor allem der für Azubis verkehrstechnisch ungünstigen Rhön. Auf letzteres Problem hat die FDP-Kreistagsfraktion jüngst mit einem Antrag zu einem Azubi-Shuttle reagiert. pings ist somit auch für die Fuldaer Unternehmer und den Wirtschaftsstandort Fulda von Bedeutung und bietet beste Bedingungen für die Fachkräfte von morgen.
Aktuell wird evaluiert, inwieweit sich das gemeinschaftliche Zusammenleben und die pädagogische Unterstützung auf den Erfolg der Ausbildung auswirkt. Ist die Abbrecherquote unter pings-Azubis geringer als im Durchschnitt? „Das wäre eine wichtige Erkenntnis, es lohnt sich, um jedes Talent zu kämpfen. Nur dann dürfen wir uns mit Recht Chancenregion nennen. Und schließlich brauchen wir jede Kraft für die Wirtschaftswende“ – so Dr. Koch abschließend.