Mission Aufbruch: Stadtliste steht

04.01.2021

Fulda muss Teil der Mission Aufbruch werden.

FDP-Stadtverband stellt Liste für Kommunalwahl auf

Der Stadtverband der Freien Demokraten Fulda hat seine Liste zur Kommunalwahl 2021 aufgestellt. Die Stadtverbandsvorsitzende Sibylle Herbert freut sich: „Mit 34 Frauen und Männern sind wir so stark aufgestellt wie nie zuvor. Es zahlt sich aus, dass wir bereits seit Herbst 2018 auf die Kommunalwahl hinarbeiten. Die Initiative #Fulda21 (www.fulda21.de) war unsere persönliche Mission Aufbruch. In einer Vielzahl von Parteitagen, Arbeitsgruppen und Meetings haben wir neu gedacht, viel diskutiert und noch mehr nachgefragt. Jetzt können wir sagen: Wir haben Ideen für Fulda – und viel wertvolle Sachkompetenz auf unserer Liste, die diese Ideen auch umsetzen kann.“

Die Freien Demokraten wollen Fulda vor allem als Bildungs-, Wirtschafts- und Kulturregion ins 21. Jahrhundert führen:

Mit einer Universität Fulda als starker Motor einer regionalen Entwicklung, die dazu beiträgt, aus den zahlreichen, aber unverwirklichten Patenten hiesiger Unternehmen marktreife Produkte made in Fulda zu machen.

Mit einem Gründer- und Innovationspark, damit mehr aus dem strategischen Vorteil Fuldas als ICE-Standort mitten in Deutschland gemacht und mehr kluge Köpfe in der Region gehalten werden.

Zudem muss Fulda seiner Verantwortung als Erbe einer langen jüdischen Tradition gerecht werden und dieses in einem eigenen jüdischen Museum in der Innenstadt am Platz der Alten Synagoge auch nach außen würdigen.

Je komplexer die Welt, desto wichtiger die Kommune

Angeführt wird die Liste vom langjährigen und erfahrenen Fraktionsvorsitzenden und Juristen Michael Grosch. Auf Platz 2 kandidiert der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen und Vize-Präsident des Studierendenparlaments an der Hochschule Fulda Jonas Wahl. Auf Platz 3 bewirbt sich der Historiker Dr. Sebastian Koch um ein Mandat. Die weiteren Plätze nehmen Dr. Herbert Büttner, Ramona Sachtleber, Helge Mühr, Dr. Amin Aschdjai-Benissi, Thilo E. Sprengel, Antonia Pabian und Mario Schneider ein.

Alle Kandidaten werden Schwerpunktthemen besetzen. Grosch wird sich im Bereich Bildung und Familie sowie für die Stärkung und Gestaltung der Innenstadt konzeptionell einbringen. Wahl will als Student und Mitglied der Liberalen Hochschulgruppe durch eine Arbeitsgruppe Stadt und Universität besser vernetzen. Dr. Koch, der bereits in anderen Städten erinnerungspolitisch durch Realisierung von Stolperstein-Projekten gearbeitet hat, bearbeitet das Thema „Jüdisches Museum“. Dr. Büttner bearbeitet die Weiterentwicklung der Hochschule zur Universität. Sachtleber entwickelt ein neues Einzelhandelskonzept zur Zukunft des stationären Handels.

Wie Digitalisierung dem Menschen dienen kann, ist seit jeher das Schwerpunktthema von Helge Mühr, wovon eine Vielzahl von Anträgen in der Stadtverordnetenversammlung der letzten Jahre Zeugnis gibt. Dr. Amin Aschdjai-Benissi wird seine in Brüssel bei der EU und in der Frankfurter Immobilienbranche gemachten Erfahrungen einbringen und Fulda durch ein modernes Büroflächen- und Immobilienkonzept interessanter für (inter-)nationale Firmen machen. Architekt Sprengel geht der Frage nach, wie eine bauliche Aufwertung der Innenstadt das liberale Einzelhandelskonzept flankieren kann. Pabian, gebürtige Schlesierin und seit Jahren als Stadtführerin Botschafterin Fuldas, wird die Integrationsfähigkeit Fuldas vergrößern. Schneider, Landwirt im Nebenerwerb und Leiter der Geschäftsentwicklung Saatgut im Europageschäft des Landwirtschaftssektor eines bedeutenden DAX-Unternehmens bringt sich mit einem Konzept zur Kooperation der Stadt mit dem Land ein.

Mehr Gestaltungsfreiheit für mehr Verantwortung

Elf neue Mitglieder in den letzten zwölf Monaten allein im Stadtverband machen deutlich: Eine Partei mit klar liberaler Haltung, die ihren Schwerpunkt lösungsorientiert auf die kommunale Ebene legt, ist gefragter denn je. Michael Grosch: „Je komplexer die Welt, desto wichtiger die Kommune. Denn Ideen entwickeln sich durch die direkte Anschauung der Probleme. Von daher darf die Stadt Fulda nicht einfach nur ihre Pflichtaufgaben abarbeiten, sondern muss den Mut haben, mehr Kompetenzen von Land und Bund zu fordern. Mehr Gestaltungsfreiheit geht mit mehr Verantwortung einher. Wir sagen ganz klar: Wir wollen diese Verantwortung übernehmen und stellen uns dafür mit einem Team voller Sachverstand und Erfahrung zur Wahl, um unsere Ideen für die Zukunft Fuldas als kleine Großstadt einbringen zu können.“