„Niemand darf diskriminiert werden“

10.11.2025

FDP-Petersberg zur geplanten Richtlinie für die Vergabe von Wohnbaugrundstücken in Petersberg

Die FDP-Fraktion Petersberg setzt sich entschieden dafür ein, dass beim Erwerb von Wohnbau- grundstücken in Petersberg niemand diskriminierend ausgeschlossen wird – und weiterhin, dass auch neu nach Petersberg/in den Landkreis Fulda kommende Bürger eine reelle Chance erhalten, in Petersberg sesshaft zu werden. Damit steht die FDP-Petersberg in deutlichem Widerspruch zu der von der Verwaltung aktuell geplanten „Richtlinie für die Vergabe von Wohnbaugrundstücken der Gemeinde Petersberg“.
Prof. Dr. Thomas Stegmann: „Wir können doch nicht ernsthaft wollen, dass Fachkräfte, wie z.B. Krankenschwestern/-pfleger, Ärzte/-innen, Lehrer/-innen, Handwerker/-innen, die neu in den Raum Fulda ziehen, keine Möglichkeit erhalten, in Petersberg Wohneigentum zu erwerben. Genau dies sieht die geplante, neue Richtlinie jedoch vor.“ Denn nach dem von der Richtlinie vorgeschla- genen Kriterium „Ortsansässigkeit“ haben neu ankommende Bürger naturgemäß keine Chance auf Erwerb eines Wohnbaugrundstücks in Petersberg. Das Gleiche gilt für „Sozialkriterien“, und dort besonders für „Alleinstehende“: sie können keine Punkte im geplanten Zuteilungssystem erreichen!
Die FDP-Petersberg wirbt für ein Modell, bei dem bis zu 30% der neuen Wohnbaugrundstücke in Petersberg auf dem freien Markt an den/die Höchstbietende(n) vergeben werden – wie dies in an- deren Gemeinden in Deutschland schon bewährte Praxis ist (z.B. in der Stadt Steinheim, BW, oder in der Gemeinde Titz, NRW). Dies würde auch einem Personalmangel in Bereichen wie Bildung, Arzt- praxen, Pflege und Handwerk entgegenwirken – ein Problem, das auch im Landkreis Fulda in vielen Gemeinden existent ist.
Prof. Stegmann weiter: „Petersberg sollte doch eine weltoffene, moderne Gemeinde mit gesell- schaftlicher Vielfalt sein, die auch neue Bürger gerne aufnimmt. Oder wollen wir, dass Petersberg dauerhaft nur für Petersberger/-innen da ist?“