Übersetzungen und Unterstützung notwendig: Gemeinschaftsunterkünfte Corona-Hotspots
„Nach Pflegeeinrichtungen gehören Gemeinschaftsunterkünfte zu den Corona-Hotspots im Landkreis Fulda. Nach Ausbrüchen in Petersberg (15), Pilgerzell (30) und Wüstensachsen (8) sind nun 21 Corona-Positiv-Fälle in einer Gemeinschaftsunterkunft in Hofbieber dazu gekommen. Schon am Montag haben wir im Kreistag beantragt, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften im Landkreis Fulda in mehreren Sprachen über Verhaltensregeln und den aktuellen Stand der Pandemie sowie die Verordnungen und Vorgaben informiert werden“, so der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Mario Klotzsche. „Es liegt auf der Hand, dass die Regeln nur befolgt werden können, wenn man sie auch versteht und deshalb sollten diese überall in alle relevanten Sprachen übersetzt werden. Flüchtlinge können sich nur an Vorgaben halten, wenn sie sich informieren können.“
Klotzsche weiter: „Die Behörden müssen sich auf die Einrichtungen konzentrieren, wo besonders gefährdete Gruppen leben und in denen es besonders viele Corona-Fälle gibt. Leider sollen erst jetzt Pflegeeinrichtungen flächendeckend mit FFP2-Masken versorgt werden. Was wird aber getan, um die Ansteckungsrate in Gemeinschaftsunterkünften in den Griff zu bekommen? Hier braucht es mehr Unterstützung und Betreuung. Es hilft uns allen, wenn wir dadurch das Infektionsrisiko reduzieren können. Hier ist mehr Prävention möglich und notwendig.“